Das Geheimnis eines guten Gins liegt in der Auswahl der allerbesten Zutaten, die mindestens 80 % der Qualität ausmachen. Natürlich spielen auch das Rezept, die Destillationstechnik und die Reifung eine wichtige Rolle, aber mit durchschnittlichen Zutaten erhält man nur ein durchschnittliches Ergebnis. Deshalb sparen wir nicht an den Botanicals und verwenden nur die allerbesten Qualitäten, denn der Geschmack eines Gins wird wesentlich durch die Herkunft und Qualität der Zutaten bestimmt. Wir verwenden insgesamt zwanzig Kräuter, Gewürze und Beeren, die hohe Qualität der Zutaten sorgt für eine weiche, hocharomatische und nachhaltige Textur und ein frisches und zugleich würzig-aromatisches Geschmacksprofil.
Reife Wacholderbeeren
Unsere wichtigsten Akteure sind die reifen, beerenförmigen Zapfen des gemeinen Wacholders. Wir verwenden frische, handverlesene italienische Wacholderbeeren der Sorte „Italienische Riesen“. Die Qualität der Früchte ist zum Niederknien.
Die Italiener kosten deutlich mehr als ihre osteuropäische Konkurrenz, aber der feinwürzige Geschmack hebt unser Endprodukt in andere Sphären.
Die Samen des Korianders sind unsere Geschmacksprovokateure, verhelfen sie doch, neben sich selbst, auch anderen Kräutern und Gewürzen, im Gesamtprofil zu glänzen.
Beim Koriander ist ein Qualitätsunterschied eher subtil aber sensorisch offenkundig wahrnehm- und schmeckbar, findet sich deutlich im Odeur, dem Bouquet-Erlebnis beim fertigen Gin. Unser Koriander kommt aus Marokko, ist der Beste und übertrifft den üblicherweise angebotenen aus Asien oder Osteuropa in Aromatik und Intensität.
Koriander aus Marokko
Schlehen aus dem Harz
Schlehdorn, naturbelassene Beeren aus dem Harz. Ein wenig Pflaume, etwas Kirsch mit einer Spur Bittermandel, wirklich eine tolle Frucht.
Pflücken wir selbst und verwenden wir auch für unseren legendären Sloe Gin.
Kubebenpfeffer ist eine hocharomatische Frucht die als Heilpflanze auch bestens für Gin geeignet ist. Wir verwenden Kubeben aus Java, der bis zu 18% ätherisches Öl enthält und, sehr vorsichtig dosiert, unserem Hartigowe Gin den gewünschten würzigen Abgang verleiht. Unser Kubebenpfeffer duftet angenehm nach Limonen, Kampfer und Eukalyptus.
Kubebenpfeffer aus Java
Orangenzesten
Orangen aus Sizilien,
Zitronen von der Amalfi-Küste, in der Schale steckt der Wumms.
Die sonnenverwöhnten Früchte sind selbstverständlich unbehandelt und in Bio-Qualität. Wir kaufen direkt bei den Bio-Landwirten und unterstützen dadurch die CrowdFarming-Initiative.
Anfang Mai treiben die Fichten mit neuen Sprösslingen aus. Im Vergleich zu den älteren Nadeln sind die frischen Triebe in der Farbe hellgrün bis gelbgrün. Die jungen Knospen sind weich, säuerlich, frisch und leicht waldig im Geschmack. Zudem verbreiten sie für kurze Zeit einen äußerst angenehmen, zitrusartigen Duft. Den Zeitpunkt für die Ernte müssen wir genau abpassen, sonst sind die wertvollen Inhaltsstoffe passé. Wartet man zu lange, dominieren die unerwünschten kräftigen Fichtenaromen. Ist man zu früh dran, sind die Duft- und Geschmacksstoffe noch nicht ausgeprägt.
Unsere Knospen sammeln wir morgens, gleich danach werden sie taufrisch verarbeitet. Schon ein halber Tag Lagerung verdirbt die wunderbaren Aromen. Zum Glück kann man die wertvollen Inhaltsstoffe gut in Alkohol konservieren. Die in den jungen Sprossen enthaltenen ätherischen Öle werden während der Mazeration in ihrer ganzen Bandbreite gelöst und in den Alkohol eingebunden. Somit können wir auch später im Jahr unseren Gin mit dieser bezaubernden Zutat veredeln.
Fichtenknospen aus dem Harz
Zistrosenblüte
Zistrosen mögen raues, wechselhaftes Meeresklima mit viel Sonne, um ihr balsamisches Harz, das Labdanum, ausbilden zu können. Im westlichen Mittelmeergebiet gedeihen sie deshalb besonders gut und entwickeln sich hier zu außerordentlich aromatischen Pflanzen.
Der Cistus incanus hat ein intensives Kräuter-Aroma mit einer mild-herben Note und einem blumigen Geschmack. Die bitteren Töne treiben beim Destillationsvorgang zum Glück nicht über, wir extrahieren nur den betörenden Duft und den wunderbaren Geschmack der portugiesischen Zistrose.
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